Drei aufregende Tage liegen hinter dem TuKV. Die großen Theaterabende sind vergangenes Wochenende im wahrsten Sinne des Wortes über die Bühne gegangen. Mit dem Stück „Ach, du fröhliche“ von Bernd Gombold wurde das Publikum diesmal eingeladen das vorweihnachtliche Chaos der Familie Maler zu verfolgen. Hier nun eine kurze Inhaltsangabe:
Vater Anton und Sohn Markus Maler lieben am Heilig Abend ordentlich in den Seilen, nachdem sie eine durchzechte Nacht auf der Weihnachtsfeier des Sportvereins verbracht hatten. Dies gefällt Mutter Rita Maler überhaupt, denn ist gar nichts vorbereitet, kein Christbaum, kein Essen und das Gästezimmer für Schwager Karl-Otto und seine Frau Agathe ist auch noch nicht hergerichtet. Als Markus dann auch noch einen Plastikbaum hervornimmt droht Rita mit dem Auszug über Weihnachten und schmeißt alles hin. Gerade in diesem Moment kommen auch noch die Weihnachtsgäste vorbei. Karl-Otto sehr lädiert mit einer Kopfwunde und Frau Agathe sehr aufgeregt, weil sie in der Nacht einen Einbruch in ihrem Juweliergeschäft erleiden mussten. Und wäre dies noch nicht schlimm genug, kommt nun auch noch die etwas zu neugierige Nachbarin Frau Strecker ins Haus und berichtet von drei Gestalten, die in der Nacht die Tanne des Nachbars Müller abgesägt hätten, dann gäbe es da noch einen Unfall mit Fahrerflucht und Schüsse im nahen Tierpark. Das habe sie alles im Dorf gehört.
Nun nahm das Schicksal alles seinen Lauf. Vater und Sohn konnten sich an nichts mehr erinnern, doch plötzlich tauchte eine Axt hinter den Sofakissen auf, die Tanne stand plötzlich im Keller und wurde als Tarnung für den Plastikbaum als echter Weihnachtsbaum ausgegeben. So konnte man wenigstens Mutter Maler beruhigen, den tobenden Nachbarn Müller aber nicht und so musste die Tanne mehrmals wieder im Keller verschwinden. Als dann auch noch eine Pistole mit leeren Hülsen, die drei gestohlenen Perlenketten aus dem Juweliergeschäft und eine in Plastik eingehüllte Laiche im Keller fanden, war für sie alles aus. Sie wollten sich sofort der Polizei stellen. Doch zum Glück konnte die Verlobte von Markus, Sabine, alles aufklären. Ermordet wurde keiner, die Tanne war zum Glück nur geschenkt, die Laiche im Keller war nur ein totes Reh, welches als Weihnachtsbraten auf den Tisch kam, und die Perlenketten sollten den Frauen der drei Rabauken als Geschenk gegeben werden, welche Karl-Otto ihnen freiwillig gab. Ja es waren drei, denn Theo Müller war auch dabei, der damit Frau Strecker eine Freude machen wollte. Und so konnte zum Schluss doch noch, zur Freude von Rita Maler, ein ordentliches Weihnachtsfest gefeiert werden.
Der TuKV hofft, dass dieses Stück allen Gästen, die an diesen drei Tagen den Weg ins Pfarrheim gefunden haben, gefallen hat und bedankt sich bei allen Mitgliedern und Eltern, die sich bereit erklärt haben Dienste zu übernehmen, sei es am Saalbüffet, in der Küche oder an der Kasse. Weiterhin Dank an alle Akteure, Organisatoren und Spendengeber für Ihre Unterstützung und tolle Leistung.
Hier nochmal ein Überblick über die Rollen und deren Akteure, sowie einige fleißige Hände im Hintergrund:
Anton Maler: Peter Rauber
Rita Maler: Uschi Lorenz
Markus Maler: Ingo Laub
Sabine: Emma Hoffmann
Karl-Otto Edelstein: Robert Rauber
Agathe Edelstein: Gabi Hoffmann
Martha Strecker: Christin Glaab
Theo Müller: Thomas Bauerfeld
Regie: Norbert Brill und Tanja Glaab
Souffleuse: Nicole Glaab-Kühn
Maske: Maritta Schreiner, Carina Backes, Marie-Claire Kühn
Bühnenaufbau: Torsten Brill, Michael Rauber
Technik: Patrick König, Kai Weber
Ansager: Florian Gasse